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Hauptgestüt Graditz - Zentrum der Pferdezucht

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Direkt an der Elbe in unserer ostelbischen Region befindet sich das Hauptgestüt Graditz. Bereits 1630 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Pferdezucht in Graditz. 1694 ging das Anwesen in den Besitz August des Starken über, der die Gestütsanlage 1721 nach Plänen des Hofbaumeisters Pöppelmann ausbauen ließ. So entstanden das Schlossgebäude und der Gestütspark mit den drei Hauptalleen. Noch heute zählt Graditz zu den schönsten Gestütsanlagen Europas.

 

Gemeinsam mit dem Landgestüt Moritzburg ist die historische Gestütsanlage heute unter dem Dach der Sächsischen Gestütsverwaltung als Wirtschaftsbetrieb des Freistaates Sachsen vereint. Mit ihrer jahrhundertelangen Pferdezuchttradition haben sich Land- und Hauptgestüt der Unterstützung der Landespferdezucht, der Sicherung der Berufsaus- und -fortbildung sowie der Pflege des kulturellen und züchterischen Erbes verpflichtet.

Auf den qualitätsvollen Graditzer Grünlandflächen mit ihren weitläufigen Koppelanlagen finden die gestütseigene Stutenherde mit ihren Fohlen ebenso wie die Aufzucht- und Gastpferde optimale Haltungs- und Entwicklungsbedingungen. In Verbindung mit einer tiergerechten Betreuung durch die Gestütsmitarbeiter wird so für die Jungpferde die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Der gestütseigene Nachwuchs ergänzt später den Moritzburger Hengstbestand, wird selbst Teil der Graditzer Stutenherde oder geht als gut ausgebildetes Reitpferd in den Verkauf.
 
Die Wahrung und Weitergabe des Kulturgutes z.B. durch Gestütsschauen, Führungen und Kulturveranstaltungen, zählt zu den Kernaufgaben des Hauptgestütes. So finden unter anderem der Sächsisch-Thüringischen Pferdetag und der Sächsische Kindertag mit Fohlentaufe jährlich auf der Anlage statt. Die traditionelle Gestütsschau im Mai ist der Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Hauptgestüts. Sie begeistert Züchter und Pferdefreunde gleichermaßen und lockt jedes Jahr etwa 2000 Besucher auf die Paradieskoppel in der idyllischen Parkanlage. Beginnend mit den berittenen Jagdhornbläsern werden Junghengste und Jungstuten, reiterliche Vorführungen der Lehrlinge sowie Schaubilder aus dem Gestütsleben präsentiert. Ausgewählte Hengste aus dem Zuchtgebiet Sachsen-Thüringen werden unter dem Reiter vorgestellt, wertvolle Zuchtstuten und lebensfrohe Fohlen sind freilaufend zu erleben.
 
Als Ausbildungsbetrieb bietet das Hauptgestüt ca. 20 Lehrlingen die Möglichkeit, den Beruf des Pferdewirts der Fachrichtung Pferdehaltung und Service zu erlernen. Darüber hinaus engagiert sich die Sächsische Gestütsverwaltung in Graditz im Rahmen von Forschungsaufgaben und Demonstrationen auf dem Gebiet der Pferdezucht.
 

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